Sich zu verstellen,war noch nie so verpönt, wie heute.
Wir wollen uns so zeigen, wie wir wirklich sind. Wir wollen so akzeptiert werden, wie wir wirklich sind.
Zum Glück gibt es gute Freunde. Nur gibt es Unterschiede zwischen guten Freunden und dem Publikum.

Freunde sind nachsichtiger, als Fremde im Publikum. Freunde sind geduldiger, als der allgemeine Zuhörer.
Freunde haben mehr Scham, bei Langeweile das Smartphone zu zücken, als Unbekannte in den Stuhlreihen.

Das authentische Erzählen – bei Freunden geschätzt, beim Publikum gefährlich.
Weniger, weil es dem Zuhörer missfällt, sondern weil die Aufmerksamkeit für den Redner häufig rapide in den Keller fällt.

Bekommt der Redner kein Gehör, stößt seine Botschaft auf taube Ohren.
Gerät sein Impuls in Vergessenheit, verfehlt er das Ziel einer exzellenten Rede.

Und egal ob Unternehmer, Geschäftsführer oder CEO – sie alle tragen Verantwortung.

Verantwortung als Redner. Verantwortung als Impulsgeber.
Verantwortung für das, was der Einzelne Publikum tut, nachdem Sie als Redner die Bühne wieder verlassen.
Dabei wollen die Zuhörer bei Laune gehalten werden. Eine Sache steht dem besonders im Weg – das authentisch freie Erzählen.

Für den Redner fühlt es sich natürlich an – für den Zuhörer ist es langweilig.
Reflexartig greifen Menschen im Publikum zum Smartphone oder schweifen gedanklich ab.

Ein wesentlicher Grund auf authentisches Erzählen zu verzichten. Und ein guter Anlass, Ihre Inhalte zu würzen – mit einer Portion Dramaturgie. Allerdings ist Dramaturgie nichts für Jedermann. Denn sie ist unecht. Sie ist weniger natürlich und vielmehr künstlich erzeugt. Dramaturgie ist der Gegenspieler von Authentizität.

Auf der anderen Seite, ist ….

… Dramaturgie der Klebstoff, für die nötige Portion Neugier im Publikum. Sie besteht aus strukturierten Abschnitten emotionaler Momente. Dramaturgie ist das Fundament für höchste Aufmerksamkeit bis zum Schluss.

Beim Reden vor Publikum, gilt es, zwei Dinge zu unterscheiden. Authentisch sein und authentisch zu erzählen.

  • Mit dem Einen schaffen Sie emotionale Verbindungen zum Zuhörer.
  • Mit dem Anderen kreieren Sie Spannung bis zum Schluss Ihrer Rede.

Apropos Spannung. Desto mehr Aufmerksamkeit Sie bekommen, desto länger können Sie Ihre Botschaft schmuggeln – zwischen den Zeilen. Sie verschaffen sich also mehr Zeit, Ihre Ideen so zu transportieren, so dass die Zuhörer sich denken: das will ich auch. Dies erfordert mindestens drei Dinge:

  1. Die glasklare Kernbotschaft Ihrer Idee
    Sie ist der rote Faden, der inhaltlich alles zusammenführt. Worum es hierbei geht, finden Sie in diesem Dialog: http://bit.ly/Kernbotschaft
  2. Die simple Struktur Ihrer Rede
    Das Fundament, damit die Zuhörer Ihre Botschaft schnell verstehen. Hier lauten die Fragen z.Bsp.:
  • Wie führen Sie Ihr Publikum subtil zum Thema, ohne sich dabei lange zu erklären?
  • Wie schaffen Sie es, den Nerv der Zuhörer zu treffen?
  • Wie verpassen Sie Ihrem Publikum eine verbale Ohrfeige, ohne dabei an Sympathie einzubüßen?
  1. Die dramaturgische Arbeit
    Sie ist die Garantie, dass Menschen Ihnen bis zum Schluss lauschen und Ihre Geschichten sich in die Gehirnwindungen anderer einbrennen. Förderlich ist die Beantwortung folgender Fragestellungen:
  • Was sind die psychologischen Treiber um die Zuhörer bei der Stange zu halten?
  • Wie vermitteln Sie Ihre Themen professionell, ohne dabei langweilig zu wirken?
  • Welche Dinge interessiert das Publikum, die Sie Stück für Stück preisgeben können?

Sind diese Fragen einmal beantwortet, haben Sie die Grundlage für eine spannende Rede gelegt.
Und sobald Sie einer gewissen Struktur folgen, ist Ihre Erzählweise vielleicht nicht mehr ganz authentisch.

Dafür haben Sie beste Rahmenbedingungen geschaffen, um geplante Inhalte ganz natürlich bzw. authentisch preis zu geben.

Viel Freude beim kreieren, dramatisieren und reden.

Ihr Story Director – Maximilian Bormann